Oncology Guidehttps://www.oncology-guide.comEine weitere WordPress-SeiteWed, 04 Aug 2021 09:02:13 +0000de-DEhourly1https://www.oncology-guide.com/wp-content/uploads/2017/11/cropped-fav-32x32.pngOncology Guidehttps://www.oncology-guide.com3232 Studie belegt: Darmkrebsvorsorge rettet Leben!https://www.oncology-guide.com/blog/studie-belegt-darmkrebsvorsorge-rettet-leben/https://www.oncology-guide.com/blog/studie-belegt-darmkrebsvorsorge-rettet-leben/#respondThu, 17 Jan 2019 13:32:23 +0000https://www.oncology-guide.com/?p=2798Eine neue Studie belegt: Menschen, die zur Darmkrebsvorsorge gehen, erkranken deutlich seltener an Darmkrebs. Lesen Sie hier, was die Forscher herausfanden.

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Jeder dritte Mensch über 55 hat Polypen im Darm. Zwar treten Darmpolypen vermehrt im Alter auf – doch sind auch jüngere Menschen betroffen. Immerhin tragen hierzulande zehn Prozent der Bevölkerung die scheinbar harmlosen Schleimhautwucherungen mit sich herum. Doch Polypen sind keineswegs so ungefährlich wie angenommen. Rund 90 Prozent aller Darmkrebsfälle entstehen aus Polypen. Eine vorsorgliche Darmspiegelung kann das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, minimieren.

Studie bestätigt Nutzen der Vorsorgekoloskopie

Schon sehr lange Untersuchungsintervalle von zehn Jahren reichen aus, um das Darmkrebsrisiko signifikant zu senken. Das machen von einer amerikanischen Krankenversicherung erhobene Daten einmal mehr deutlich. Die seit 1998 gesammelten Daten waren Grundlage für eine Studie, die jetzt in JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurde.

Die Studie vergleicht zwei Patientengruppen – eine, deren Vorsorgekoloskopie einen unauffälligen Befund ergab und eine, die sich gar keiner Darmspiegelung unterzogen hatte. Die Zahlen zeigen, dass in den darauffolgenden zehn Jahren bei der ersten Gruppe Darmkrebs deutlich seltener diagnostiziert wird als bei den Personen, die keine Darmspiegelung vornehmen ließen. So reduzierte sich das Darmkrebsrisiko im ersten Jahr nach der Darmspiegelung um 95 % – im zehnten Jahr lag es immerhin noch 46 % unter dem der Nichtteilnehmer.

Doch nicht nur das – offenbar hat eine Vorsorgekoloskopie auch Einfluss auf die Sterblichkeitsrate der an Darmkrebs Erkrankten. Sie sank bei der Teilnehmergruppe um erstaunliche 88 %. Grund genug, über eine vorsorgliche Darmspiegelung nachzudenken!

Wer zur Darmkrebsvorsorge geht, ist auf der sicheren Seite!
Wer zur Darmkrebsvorsorge geht, ist auf der sicheren Seite! © Zerbor – stock.adobe.com

Was geschieht bei einer Vorsorgekoloskopie?

Den meisten Menschen ist der Gedanke an eine Darmspiegelung peinlich. Aus diesem Grund verzichten viele auf die wichtige Vorsorgeuntersuchung, die über Leben und Tod entscheiden kann. Dabei gestaltet sich eine Koloskopie weit weniger unangenehm als meist angenommen.

Meist erhält der Patient vor Beginn der Untersuchung ein leichtes Beruhigungsmittel. Dann führt der Arzt in Seitenlage einen fingerdicken Schlauch in den Darm ein, der an seinem Ende eine Kamera trägt. Damit untersucht der Proktologe den gesamten Dickdarm nach Auffälligkeiten wie Polypen. Solche Vorwölbungen der Darmschleimhaut ins Darminnere entwickeln sich im Laufe der Zeit häufig zu Darmkrebs und gelten daher als Krebsvorstufe.

Sind Polypen im Darm vorhanden, werden sie im Rahmen der Koloskopie schmerzfrei entfernt. Genau das macht eine präventive Koloskopie zu einer echten Vorsorgeuntersuchung. Andere Methoden wie die Mammografie dienen dagegen lediglich der Früherkennung.

Vorsorgeuntersuchung wird schlecht angenommen

Darmkrebs sind nach Lungenkrebs und Brustkrebs hierzulande die häufigsten krebsbedingten Todesursachen. Jährlich sterben in Deutschland über 60.000 Menschen an einem Kolonkarzinom. Um dem entgegenzuwirken, wird die Vorsorgekoloskopie seit 2002 ab dem 55. Lebensjahr von der Kasse übernommen. Zwar geht die Zahl der Neuerkrankungen seitdem stetig zurück – doch die Situation könnte besser sein. Denn ein Großteil derer, die darauf Anspruch haben, nimmt die Vorsorgeuntersuchung erst gar nicht wahr. Nur jeder Fünfte konnte sich 2017 letztlich zur Darmkrebsvorsorge mittels Koloskopie durchringen. Offensichtlich ist die Hemmschwelle vor der Untersuchung so hoch, dass gesundheitliche Aspekte in den Hintergrund treten. Dabei kann eine Vorsorgekoloskopie definitiv Leben retten.

Bedeutung der Darmkrebsvorsorge nicht hoch genug einzuschätzen

Ab dem 1. Juli 2019 sind die Krankenkassen gesetzlich verpflichtet, die Versicherten schriftlich auf diesen Anspruch hinzuweisen. Es ist zu bezweifeln, ob dies etwas an der Vorsorge-Akzeptanz der Menschen zu ändern vermag. Woran es fehlt, scheint eher Aufklärung über die Wichtigkeit der Darmkrebsvorsorge zu sein. Die gilt es, mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. Denn offenbar ist vielen nicht klar, welche Folgen fehlende Prävention haben kann.

Die oben genannten Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Menschen, die sich gegen eine Vorsorgekoloskopie entscheiden, leben nicht nur mit einem weit höheren Krebsrisiko – sie versterben auch wesentlich häufiger an Darmkrebs. Zwar gibt eine Darmspiegelung keine Garantie, von einer Krebserkrankung verschont zu bleiben. Doch sollte die Aussicht, vor einer gefährliche Krebsart sicherer zu sein, ein Gewinn an Lebensqualität sein. Und von der kann man nie genug haben!

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Der 13. September ist Europäischer Tag des Hellen Hautkrebses!https://www.oncology-guide.com/blog/der-13-september-ist-europaeischer-tag-des-hellen-hautkrebses/https://www.oncology-guide.com/blog/der-13-september-ist-europaeischer-tag-des-hellen-hautkrebses/#respondThu, 13 Sep 2018 06:28:59 +0000https://www.oncology-guide.com/?p=2692Mitte September ist die Urlaubszeit schon wieder vorbei und die langen Sonnentage mit brütender Mittagssonne neigen sich dem Ende zu. Trotzdem steht heute die Sonne wieder im Mittelpunkt: Die Europäische Hautkrebsstiftung rief 2011 den 13.09. zum jährlich stattfindenden Tag des Hellen Hautkrebses aus. Dieser Aktionstag soll dafür sensibilisieren, dass die Sonne nicht nur angenehme Effekte auf

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Mitte September ist die Urlaubszeit schon wieder vorbei und die langen Sonnentage mit brütender Mittagssonne neigen sich dem Ende zu. Trotzdem steht heute die Sonne wieder im Mittelpunkt: Die Europäische Hautkrebsstiftung rief 2011 den 13.09. zum jährlich stattfindenden Tag des Hellen Hautkrebses aus. Dieser Aktionstag soll dafür sensibilisieren, dass die Sonne nicht nur angenehme Effekte auf Körper und Psyche hat, sondern die Haut auch schwer schädigen kann. Das gleiche gilt übrigens auch für die „künstlichen Sonnen“ im Solarium.

Schädliche Auswirkungen der Sonnenstrahlen

Der Helle Hautkrebs ist die „light“-Variante des bösartigen Schwarzen Hautkrebses. Er ist wesentlich weniger aggressiv und kann, wenn man ihn früh genug entdeckt und behandelt, sehr oft vollständig geheilt werden. Dafür tritt der Helle Hautkrebs wesentlich häufiger auf als die gefährlichere dunkle Variante. Jedes Jahr erkranken etwa 220.000 Menschen neu an diesem Tumor, und die Tendenz ist stark steigend.

Hauptauslöser für den Hellen und auch Schwarzen Hautkrebs ist ultraviolette (UV-) Strahlung, die – das weiß inzwischen jeder – in den so angenehmen Sonnenstrahlen enthalten ist. Im Sommer, und ganz besonders mittags, können die gefährlichen UV-Strahlen fast ungehindert die Ozonschicht durchqueren. Ohne entsprechenden Schutz dringen sie tief in die Hautschichten ein und führen zu Zellschäden. Lesen Sie mehr über UV-Strahlen und ihre Wirkung auf die Haut.

Frauenrücken mit Sonnencreme
© Cara-Foto / Fotolia

Jeder Sonnenbrand schadet!

Die Haut altert durch zuviel Sonnenkonsum schneller und im schlimmsten Fall bildet sich Hautkrebs. Zwar gilt sonnengebräunte Haut als Schönheitsideal und paradoxerweise auch als natürlich und gesund – doch in der Realität sind ausgedehnte Sonnenbäder oder das Pendant im Solarium ausgesprochen schädlich. Insbesondere die Haut von Kindern und Jugendlichen ist sehr sensibel, und Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko auf die Entwicklung von Hautkrebs im Erwachsenenalter deutlich.

Nehmen Sie den heutigen Tag des Hellen Hautkrebses zum Anlass, sich über den Schutz Ihrer Haut zu informieren und vielleicht über Alternativen zum Strandurlaub im nächsten Jahr nachzudenken.

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Thema Blutkrebs – aktuell wie niehttps://www.oncology-guide.com/blog/thema-blutkrebs-aktuell-wie-nie/https://www.oncology-guide.com/blog/thema-blutkrebs-aktuell-wie-nie/#respondMon, 28 May 2018 06:28:25 +0000https://www.oncology-guide.com/?p=2722Am 28.05. ist Welt-Blutkrebstag - und deswegen möchten wir einmal mehr auf die Problematik von Leukämie hinweisen. Helfen Sie mit!

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Alle 35 Sekunden erkrankt ein Mensch auf unserem Planeten an Blutkrebs – allein in Deutschland erhalten jedes Jahr rund 12.000 Menschen die Diagnose Leukämie. Anlass genug, um Blutkrebs wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Genau das will der World Blood Cancer Day am 28. Mai bewirken. Der Tag erinnert mit zahlreichen Aktionen daran, dass Blutkrebs in vielen Fällen heilbar ist – vorausgesetzt es findet sich ein passender Stammzellenspender.

Leukämie kann jeden von uns betreffen. Die heimtückische Erkrankung macht nicht einmal vor Kindern halt. Grund genug, sich im Kampf gegen den Blutkrebs zu engagieren. Denn jeder kann etwas tun.

Der Feind im eigenen Blut

Blutkrebs ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems. Sie manifestiert sich in verschiedenen akuten und chronischen Erscheinungsformen, die Mediziner unter dem Oberbegriff Leukämie zusammenfassen. Auslöser der Erkrankung sind Knochenmarkszellen, in denen unser Blut gebildet wird.

Bei Blutkrebs bewirken fehlgeschaltete Knochenzellen eine unkontrollierte Vermehrung entarteter weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die sich mit dem Blut auf alle Organe ausbreiten. Die Heilungschancen sind von Faktoren wie dem jeweiligen Blutkrebstyp und Alter des Patienten abhängig und fallen sehr unterschiedlich aus – sie liegen zwischen 40 und 90 Prozent.

 

Krebszelle im Blut
© crevis / Fotolia

Diagnose Leukämie – ein Leben ohne Zukunft?

Was die Diagnose Blutkrebs für Betroffene bedeutet, lässt sich kaum ermessen – besonders wenn es sich um Kinder und Jugendliche handelt, die erst am Anfang ihres Lebens stehen. Immerhin treten rund 10 Prozent aller Leukämiefälle in der Altersgruppe bis zu 15 Jahren auf. Auch wenn die Überlebensrate bei Kindern mit akuter Leukämie wesentlich höher ist als bei Erwachsenen, hinterlässt die Krebserkrankung in Kinderseelen lebenslange Narben.

Mit dem Ausbruch der Krankheit beginnt für Betroffene ein Kampf ums Überleben, der den Erkrankten häufig den Boden unter den Füßen wegzieht. Blutkrebs stellt zunächst jegliche Zukunft infrage. Das wird unweigerlich zur großen seelischen Belastung. Betroffene führen ein Leben zwischen Hoffen und Bangen. Fortschreitende körperliche Schwäche und Gewichtsverlust bestimmen das Leben – der Alltag ist von therapeutischen Maßnahmen wie Bestrahlungen, dauerhafter Medikamenteneinnahme oder Chemotherapie geprägt. Dieser Zustand kann sich bei chronischen Leukämieformen über mehrere Jahre hinziehen.

Hoffnungsschimmer am Horizont – Knochenmarkstransplantation

Viele, bei denen keine Therapie anschlägt, haben einen langen Leidensweg vor sich, der meist mit dem vorzeitigen Tod endet. In diesen Fällen kann nur eine Knochenmarkstransplantation Hoffnung auf Heilung machen. Doch jeder Zehnte an Blutkrebs Erkrankte findet laut DKMS (Deutsche Knochenmarksspenderdatei) hierzulande keinen passenden Spender. Das will die gemeinnützige Organisation, die den Aktionstag ins Leben gerufen hat, ändern. Sie hat sich dem Kampf gegen den Blutkrebs verschrieben und ruft zur Solidarität mit Blutkrebspatienten auf.

Mitmachen und Leben retten

Die DKMS bietet mit vielen Aktionen Gelegenheit, sich im Kampf gegen den Blutkrebs zu engagieren. Die Organisation lädt ein, Hoffnung auf neues Leben zu verschenken und sich mit einer einfachen Speichelprobe als Stammzellenspender zu registrieren.

Doch das ist nicht die einzige Möglichkeit, Blutkrebspatienten zu unterstützen. Machen Sie Bekannte, Freunde und Familie auf das Thema aufmerksam oder veranstalten Sie eine Registrierungsparty. Helfen Sie mit, ein Problembewusstsein für Leukämie zu schaffen und teilen Sie in den sozialen Medien entsprechende Inhalte. Gerade bei Facebook, Twitter & Co. können Blutkrebspatienten selbst viel dazu beitragen, ihre Erkrankung in den Fokus zu rücken.

Denn mit Betroffenen bekommt Leukämie ein Gesicht – das berührt und rüttelt auf.

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Der 4. Februar ist Weltkrebstag – Aufklären und aktiv werden!https://www.oncology-guide.com/blog/der-4-februar-ist-welt-krebstag-bewegung-ist-praevention/https://www.oncology-guide.com/blog/der-4-februar-ist-welt-krebstag-bewegung-ist-praevention/#respondSun, 04 Feb 2018 06:30:06 +0000https://www.oncology-guide.com/?p=2685Der Weltkrebstag möchte Menschen und Institutionen für die von Krebserkrankungen ausgehende Gefahr sensibilisieren und dazu aufrufen, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Jeder kann etwas tun!

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Krebs ist als ein Thema, das uns alle angeht! In Deutschland erkranken fast die Hälfte aller Menschen im Laufe ihres Lebens an Krebs und rund ein Viertel aller Männer und ein Fünftel aller Frauen versterben an der Erkrankung (Quelle: Zentrum für Krebsregisterdaten). Global gesehen sind die Prognosen meist noch deutlich schlechter. Der Weltkrebstag ist daher eine weltweite Aktion, die dazu dient, Menschen für die Erkrankung zu sensibilisieren, Präventionsmöglichtkeiten aufzuzeigen und durch das öffentliche Interesse und den damit verbundenen Spenden die Krankheitsbekämpfung zu fördern.

Viele Risikofaktoren können Tumorerkrankungen begünstigen und viele davon sind nicht beeinflussbar. Doch von den jährlich rund 500.000 Neuerkrankungen allein in Deutschland wären – so schätzen Experten – tatsächlich etwa die Hälfte vermeidbar. Ein gesunder Lebensstil ist für die Krebsprävention von zentraler Bedeutung. Aufklärung ist daher ein wichtiges Anliegen des Weltkrebstages.

weltkrebstag2018

Wir und ich – Jeder kann etwas tun!

Die Jahre 2016-2018 stehen unter dem Motto Wir können. Ich kann. Diese Leitworte sollen aufzeigen, dass jeder von uns etwas tun kann – individuell und als Gesellschaft.

Eine zentrale Botschaft etwa richtet sich an Institutionen: Schulen, Unternehmen und Städte können zu einer gesünderen Umgebung beitragen und damit dabei helfen, das Erkrankungsrisiko für alle zu reduzieren. Hier ist nicht nur das gezielte Entfernen krebserregender Stoffe aus der Luft und des Umfeldes gefragt, sondern auch beispielsweise

  • die Bereitstellung gesunder Nahrungsmittel an Schulen, Mensen und Kantinen
  • das Fördern von Bewegung
  • und nicht zuletzt die Aufklärung über die Folgen eines ungesunden Lebensstils.

Demgegenüber ist auch der Einzelne gefragt, wenn es darum geht, sein persönliches Krebsrisiko zu verringern. Denn die gesündeste Mahlzeit in der Kantine hilft nichts, wenn Sie im Pausenraum lieber zu ungesundem Fast Food greifen, kettenrauchen, keine medizinischen Vorsorgeangebote nutzen und trotz gut ausgebauter Fahrradwege auch kurze Strecken lieber mit dem Auto fahren.

Bewegung hilft bei Prävention und Therapie

Gerade ausreichend Bewegung ist von hoher Bedeutung: Bewegung regt den Stoffwechsel an, und ist der Stoffwechsel gut in Schuss, gilt das auch für das Immunsystem. Das Risiko auf eine Erkrankung an Darm- oder Brustkrebs sinkt nach aktuellen Studien um 20-30 %, wenn Sie an wenigstens fünf Tagen pro Wochen für 30 Minuten Sport treiben. Die Deutsche Krebshilfe stellt daher für den diesjährigen Weltkrebstag speziell das Thema Bewegung in den Vordergrund.

Doch auch Menschen mit Krebs profitieren von regelmäßiger körperlicher Betätigung, da sich dadurch die Nebenwirkungen verringern können.

Welche Maßnahmen die Deutsche Krebshilfe vorschlägt, können Sie in den Informationen zum Weltkrebstag 2018 nachlesen.

Der schwierige Umgang mit einer Krebserkrankung

Doch bei allen Aufrufen zur Prävention spricht der Weltkrebstag auch die bereits an Krebs Erkrankten an. Krebs ist nicht nur eine schwere Herausforderung für den Körper, sondern auch für die Psyche. Angst und Hilflosigkeit sind Gefühle, die viele Patienten plagen. Doch trotz der Erkrankung ist es in vielen Fällen möglich, das eigene Schicksal zu beeinflussen! Anstatt alle Hoffnung zu verlieren und sich von der Welt zurückzuziehen, sollten Sie

  • um Hilfe fragen,
  • sich mit anderen Betroffenen austauschen,
  • sich umfassend über Ihre Erkrankung informieren,
  • und, wenn möglich, einen geregelten Tagesablauf einhalten.

Gehen Sie zurück zur Arbeit oder engagieren Sie sich – so fühlen sich nicht hilflos der Erkrankung ausgeliefert. Und vor allem: Lassen Sie den Krebs nicht alle Ihre Gedanken bestimmen.

Weitere Informationen zum Motto „Wir können. Ich kann“ erhalten Sie auf der (englischsprachigen) Aktionstag-Webseite www.worldcancerday.org.

Der Welt-Krebstag ist eine Initiative der Union for International Cancer Control (UICC), die außerdem global organisierte Kongresse und Gipfeltreffen zum Thema Krebs veranstaltet.

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Die Hoffnung liegt in der Krebsforschunghttps://www.oncology-guide.com/blog/die-hoffnung-liegt-in-der-krebsforschung/https://www.oncology-guide.com/blog/die-hoffnung-liegt-in-der-krebsforschung/#commentsMon, 15 Jan 2018 08:29:29 +0000http://onco.dvfgi.de/?p=2644Ein Risikofaktor für Krebs ist ein höheres Lebensalter. Da dieses stetig steigt, erhöhen sich auch die Krebsdiagnosen. Dennoch gibt es Hoffnung: Die Forschung arbeitet im Kampf gegen den Krebs an immer besseren Therapien.

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Die Diagnose Krebs ist für jeden Betroffenen und auch die Angehörigen ein Schock. Eben stand man noch mitten im Leben, hatte vielleicht langfristige Pläne – und nun sieht man sich mit einer oft lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert. Die ungewisse Zukunft, die vielen medizinischen Fragen und auch eventuelle soziale Auswirkungen wie ggf. lange Krankenzeiten und nicht zuletzt auch die häufig aggressive Therapie zehren an den Nerven.

Krebsdiagnosen nehmen weiter zu

Tumorerkrankungen sind nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit die zweithäufigste Todesursache. Absolute Zahlen sind schwierig zu ermitteln, doch die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass 2012 global rund 14 Millionen Krebserkrankungen neu diagnostiziert wurden und 2015 knapp 9 Millionen Menschen an Krebs verstarben (Quelle). Die Zahl der Krebserkrankungen wird weiter ansteigen – einer der wichtigsten Risikofaktoren für Krebs ist das Lebensalter. Da immer mehr Menschen immer älter werden, werden auch die Tumorerkrankungen zunehmen.

Neue Methoden in der Krebsforschung

Die Nachfrage nach innovativen Therapien steigt

Doch so schlimm das alles klingt: Die hohe Fallzahl der Erkrankungen erzeugt eine hohe Nachfrage nach neuen Technologien und Medikamenten. Für keine andere Erkrankung wird so viel geforscht und erprobt wie für Krebs. Mediziner gehen Tumoren äußerst kreativ an: man setzt auf Wärmebehandlungen, auf Immuntherapien, auf die Genetik und auf Nanotechnologien. Dabei kommen auch immer mehr personalisierte Therapien zum Einsatz, die verschiedene Methoden kombinieren und sich exakt nach der speziellen Diagnose eines Patienten richten.

Auch bei den klassischen Behandlungssäulen Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie tut sich viel. So kamen zwischen 2011 und 2016 rund 70 neue Medikamente auf den Markt, die für 22 verschiedene Krebsformen zugelassen sind. Im Operationssaal kommen statt des traditionellen Skalpells immer häufiger moderne Verfahren zum Einsatz: Minimal-invasive Eingriffe werden durch 3D-Übertragungsmethoden weiter verbessert oder gleich von Roboterarmen ausgeführt. Dadurch rücken die Spezialisten dem Tumor wesentlich präziser und zugleich schonender für den Patienten zu Leibe. Wo ein Tumor vor ein bis zwei Jahrzehnten noch inoperabel war, ist die Entfernung heute häufig möglich.

Heilungschancen verbessern sich stetig

Keine Frage – die Diagnose Krebs ist und bleibt ein Schock. Doch heute stehen die Heilungschancen schon wesentlich besser als noch vor zehn Jahren. Dass jeder Krebs geheilt werden kann – davon sind wir noch weit entfernt, aber oft können wir den Krebs zumindest besser kontrollieren. Und es beruhigt auf alle Fälle zu wissen, dass tausende intelligente Köpfe daran arbeiten, den Krebs zu bekämpfen!

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E-Zigarette – blauer Dunst ganz ohne Folgen?https://www.oncology-guide.com/blog/e-zigarette-blauer-dunst-ganz-ohne-folgen/https://www.oncology-guide.com/blog/e-zigarette-blauer-dunst-ganz-ohne-folgen/#respondTue, 05 Dec 2017 07:42:24 +0000http://onco.dvfgi.de/?p=2638Die E-Zigarette liegt im Trend, sie berge im Gegensatz zu echtem Tabak keine gesundheitlichen Risiken. Aber sie ist nur das geringere Übel. Neuere Studien belegen, dass auch von tabakfreien Zigaretten Gefahren ausgehen.

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E-Zigaretten liegen klar im Trend. Die Umsatzzahlen sprechen Bände: 2017 gingen doppelt so viele künstliche Glimmstängel über die Ladentheke wie im Vorjahreszeitraum. Kein Wunder – ist doch Tabakqualm immer mehr verpönt und fast ganz aus dem öffentlichen Leben verschwunden. Doch sind die elektronischen Verdampfer wirklich eine „gesunde Alternative zu herkömmlichen Zigaretten“, wie in der Werbung versprochen? Und welche Vorteile bieten E-Zigaretten?

Die E-Zigarette hat wenig mit einem echten Glimmstängel gemein. Sie besteht profan gesagt aus einer mit Flüssigkeit gefüllten Patrone und einem akkugespeisten Verdampfer. Die Patrone enthält ein Gemisch aus Wasser, Propylenglykol und Glycerin (Lebensmittelzusatzstoffe E 1520 und E 422), Aromen sowie optional Nikotin. Bei jedem Zug wird eine kleine Liquidmenge freigesetzt und durch Erhitzen verdampft. Inzwischen konsumieren rund sieben Millionen Menschen in Europa die Alternative zu herkömmlichem Tabak. Doch nicht jeder kann sich mit dem wenig sinnlichen Qualm aus dem Chemielabor anfreunden. Und auch in der Fachwelt ist der Genuss des Liquids umstritten.

E-Zigarette

Harmlose Alternative oder Gefahr für die Gesundheit?

Viele Verbraucher halten E-Zigaretten für unbedenklich. Doch wer glaubt, die elektronische Alternative sei gänzlich unschädlich, irrt. E-Zigaretten sind wohl eher das kleinere Übel. Zu diesem Schluss kommen jedenfalls mehrheitlich Mediziner und Fachverbände. Aufgrund fehlender Langzeitstudien ist die abschließende Evaluierung der Schädlichkeit von E-Zigaretten zwar noch schwierig. Doch es wäre fahrlässig, die Gefahr zu verharmlosen. Denn der Dampf enthält nicht nur Nikotin, sondern auch toxische, gesundheitsschädliche Substanzen. So das krebserregende Formaldehyd – wenn auch in weit geringeren Mengen als bei herkömmlichen Zigaretten. Laut Internationaler Agentur für Krebsforschung ist der Stoff an der Entstehung von Krebserkrankungen beteiligt – auch Lungenkrebs. Die genannten Schadstoffe sind übrigens auch in nikotinfreien Liquiden enthalten.

Nachgewiesen ist, dass der Dampf der E-Zigarette Irritationen in der Lunge hervorruft. Das zeigt eine kürzlich durchgeführte Studie, die im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht wurde. Die Forscher beobachteten im Sputum von E-Zigaretten-Rauchern eine deutliche Erhöhung der an der Immunabwehr beteiligten Proteine. Überraschend dabei: Die Veränderungen bei Liquidkonsumenten fielen sogar weitaus höher aus als bei herkömmlichen Zigarettenrauchern. Ebenso wurden die Mediziner bei Biomarkern fündig, die oxidativen Stress auslösen.

Welche Auswirkungen diese Erhöhung der an Entzündungsgeschehen beteiligten Proteine und Biomarker letztendlich auf die Gesundheit hat, lässt sich noch nicht eindeutig sagen. Langzeitstudien fehlen noch.

Elektronische Verdampfer – Chance oder Risiko?

Doch E-Zigaretten pauschal zu verdammen, wäre voreilig. Denn die künstlichen Glimmstängel bieten auch Vorteile. Das zeigt eine Studie des University Medical Center in Georgetown, USA. Modellrechnungen ergaben, dass das vorzeitige Ableben von 1,6 Millionen Tabakkonsumenten verhindert werden könnte, wenn Raucher sich mehrheitlich für den elektronischen Verdampfer entschieden. Profitieren würden vor allem jüngere Gewohnheitsraucher – ein Umstieg auf die Ersatz-Zigarette schlüge bei ihnen mit einer Lebensverlängerung von einem halben Jahr zu Buche. Tatsächlich konnten Ärzte bei Rauchern, die den Umstieg auf die E-Zigarette geschafft hatten, schon nach einem Jahr eine deutliche Verbesserung der Blutdruckwerte und der Lungenfunktion konstatieren.

Also viel Qualm um nichts? Zwar ist der elektronische Glimmstängel weniger schädlich als herkömmlicher Tabakgenuss. Doch werden erst künftige Untersuchungen und Forschungsergebnisse zeigen, welche Auswirkungen der Liquidkonsum wirklich auf unsere Gesundheit hat. Der elektronische Verdampfer mag für manche ein Brückenbauer zum endgültigen Ausstieg sein – doch es geht auch umgekehrt. Besonders Jugendliche fühlen sich vom Lifestyleprodukt E-Zigarette angezogen. Für sie könnte der Liquidgenuss der Einstieg zu einer Raucherkarriere sein. Das macht E-Zigaretten nicht unbedingt empfehlenswert.

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